Die Enkel des 20. Juli 1944.
Wie die deutsche Gesellschaft mit dem Attentat auf Hitler umgeht.
Paperback-Ausgabe, 388 S., Dittrich Verlag, 2021, 16 €.
Hardcover-Ausgabe, 488 S., Faber & Faber 2004, 14,92 €
Wie gehen Enkel und Enkelinnen mit dem Hitler-Attentat um?
Traumata wirken bis in die Enkel- und Urenkelgeneration nach. Seit den achtziger Jahren untersuchen Psychologen wie sich die Zeit des Nationalsozialismus auf nachkommende Generationen auswirkt. Im Mittelpunkt standen Kinder und Enkel von Tätern und Shoahüberlebenden.
Warum ich ein Buch über die Enkel des 20. Juli schrieb
Meine Großeltern, Erika von Tresckow, geb. von Falkenhayn und Henning von Tresckow. Foto: privat.
Wer vorkommt.
Die Ethnologin Beatrix Heintze (1939)und der Leipziger Textilunternehmer Walter Cramer (1886-1944). Die Krankengymnastin Constanze Kuntze (1962) und der Gewerkschaftler Hermann Maaß (1897-1944)Der italienische EU-Diplomat Corrado Pirzio-Biroli (1940) und der deutsche Botschafter Ulrich v. Hassell (1881-1944). Die Psychotherapeutin Maria-Theresia Rupf-Bolz (1953) und der württembergische Staatspräsident Eugen Bolz (1881-1945). David Heinemann (1954) und der SPD-Politiker und Journalist Julius Leber (1891-1945). Der ZEIT-Redakteur Jens Jessen (1955) und sein gleichnamiger Großvater, der Staatswissenschaftler Jens Jessen (1895-1944).Der Filmproduzent Clemens Schaeffer (1978) und Oberstleutnant Karl Ernst Rahtgens (1908-1944).Der Bühnentechniker Christian Lindemann (1953) und General Fritz Lindemann (1894-1944).Der Rechtswissenschaftler Hermann Pünder (1966) und sein gleichnamiger Großvater Herrmann Pünder (1888-1976).Die Künstlerin Sascha Hendrikoff (1965) und der Landwirt Michael v. Hofacker und ihr Großvater Oberstleutnant Cäsar v. Hofacker (1896-1944).
“Trotz aller historischen Fakten ist das Buch eine sehr persönliche Auseinandersetzung der Autorin mit dem, was ihrer Familie passierte.”
Agnes Steinbauer, Deutschlandfunk.
Was die Medien schrieben (Auswahl)
Große Bandbreite
„Mit Hilfe der Porträts ist es Felicitas v. Aretin zusätzlich gelungen, Einblicke in die große Bandbreite des Widerstands zu geben, in der nicht nur die allgemein bekannten Namen auftauchen.”
Agnes Steinbauer, Deutschlandfunk, 19. Juli 2004.
Beeindruckend.
“Felicitas von Aretin hat eine beeindruckende Arbeit vorgelegt, die den Umgang mit dem Widerstand vom 20. Juli 1944 durch die Kinder- und Enkelgeneration analysiert.”
Joachim Scholtyseck, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Juli 2005.
Lücke geschlossen.
“Die Kinder und Enkel des 20. Juli 1944 sind bislang von der historischen Forschung ausgeklammert worden. Um diese Lücke zu schließen hat sich Felicitas v. Aretin auf die Suche nach den Nachfahren des Widerstands begeben”.;
Felix Müller, “Die WELT”. 20. Juli 2004.